Querschnittsabdichtung in und unter Wänden

Querschnitts-
abdichtung

Höchste Sicherheit auch bei extremer Druckbelastung

Mit Einführung der neuen Wassereinwirkklasse W4-E werden an die Produkte für die Querschnittsabdichtung in und unter erdberührten Wänden klare Anforderungen definiert. So wird beispielsweise gefordert, dass die gewählte Abdichtungsbauart vertikal einwirkende Lasten schadensfrei abträgt und gegen horizontal angreifende Lasten eine ausreichende Scherfestigkeit aufweist. Beide Anforderungen können gemäß der DIN 18533 von rissüberbrückenden, mineralischen Dichtungsschlämmen erfüllt werden.

Blockabdichtung: Sonderlösung mit optimalem Schutz

Um Bauteildurchfeuchtungen während der Bauphase frühzeitig entgegen zu wirken, empfiehlt es sich, die erste Steinlage der Kellerwand ganzheitlich abzudichten. Hier ist MB 2K genau das richtige Material. Mit MB 2K lässt sich nicht nur die Querschnittsabdichtung ausführen, sondern auch der Hinterfeuchtungsschutz normkonform als Blockabdichtung ausbilden. Lästige Wartezeiten oder kompliziert wechselnde Schichtenfolgen sind somit überholt und gehören der Vergangenheit an.

1. Vorarbeiten
Bei Herstellung der ersten Mauerwerksschicht Öffnungen mit Mauermörtel verschließen. Kanten des Mauerwerks fasen.

2. Grundierung
Kiesol MB gleichmäßig auftragen. Stark saugende Untergründe mit Wasser vornässen.

3. Erste Abdichtungslage
MB 2K gleichmäßig im Schlämmverfahren auftragen. Erste Mauerwerksschicht vollflächig abdichten und die Abdichtung beidseitig mind. 50 mm auf die Bodenplatte führen.

4. Zweite Abdichtungslage
Zweite Abdichtungslage auftragen, sobald die erste Lage nicht mehr beschädigt werden kann (nur Steinoberfläche).

5. Mauerwerk
Aufgehende Wand nach ausreichender Trocknung der Abdichtung aufmauern.
Fußpunktabdichtung der Vormauerschale

Für die Fußpunktabdichtung bei zweischaligem Mauerwerk war die Applikation von flüssig aufzutragenden Abdichtungsstoffen wie PMBCs oder rissüberbrückenden MDS bisher nicht eindeutig geregelt. Mit Inkrafttreten der nationalen Regelungen sind die genannten und in der Praxis seit Jahren bewährten Produktsysteme normativ in der DIN 18533 erfasst. Das universell anwendbare Abdichtungsprodukt Remmers MB 2K kann aufgrund der einmaligen Performance auch in diesem Bereich punkten. So erfüllt MB 2K nicht nur die Vorgaben für rissüberbrückende MDS und flexible polymere Dickbeschichtungen (PG-MDS/FPD), sondern auch die für PMBCs geforderte Druckbelastbarkeit um ein Vielfaches. MB 2K ist zudem sehr leicht zu verarbeiten und kann sowohl im Schlämm- als auch im Spachtelverfahren appliziert werden. In Verbindung mit den vlieskaschierten Fugenbändern der Tape VF Serie ist diese Systemlösung überaus einfach herzustellen, praxisgerecht und normkonform.

1. Vorarbeiten
Kante des Fundamentvorsprungs fasen. Haftungsmindernde Bestandteile entfernen.

2. Grundierung
Kiesol MB gleichmäßig auftragen. Stark saugende Untergründe mit Wasser vornässen.

3. Kratzspachtelung
aus MB 2K auftragen.

4. Fugenband einbauen
MB 2K im Bereich der Innenecke auftragen und „frisch in frisch“ Tape VF 120 einbetten.

5. Erste Abdichtungsschicht
aus MB 2K gleichmäßig auftragen.

6. Zweite Abdichtungslage
aus MB 2K auftragen, sobald die erste Lage nicht mehr beschädigt werden kann.

7. Mauerwerk
Vormauerschale nach ausreichender Trocknung der Abdichtung aufmauern.

Hinweis
Diese Systemlösung ist auch mit anderen Produkten auf Basis der MB-Technologie ausführbar.
Querschnittsabdichtung auf Bodenplatten

Wie bereits seit 2012 im Eurocode 6 (DIN EN 1996) verankert, müssen Querschnittsabdichtungen nun auch nach der DIN 18533 in der Lage sein, vertikale wie auch horizontale Bemessungslasten schadensfrei abtragen zu können. Aufgrund des schubfesten Verbunds zwischen Bodenplatten und aufgehendem Mauerwerk haben sich rissüberbrückende, mineralische Dichtungsschlämmen für diesen Bereich bewährt. Die Kombination aus der Spezialgrundierung Kiesol MB und dem mineralischen Abdichtungsprodukt MB 2K deckt genau diese Anforderung ab und bietet zudem einen optimalen Schutz gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit.

1. Vorarbeiten
Entfernen von haftungsmindernden Bestandteilen mit Stahlbesen.

2. Grundierung
Kiesol MB gleichmäßig auftragen. Stark saugende Untergründe mit Wasser vornässen.

4. Mauerwerk
Aufgehende Wand nach ausreichender Trocknung der Abdichtung aufmauern.

Referenzen

St. Petersburg

New Holland Island, St. Petersburg/Russland

Havanna/La Habana

Kapitol, Havanna/Kuba

Berlin

Berliner Stadtschloss, Berlin

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