Fassadensanierung - Ziegelfassaden

Ein hydropbobierter Baustoff wird durch den sog. „Gore-Tex-Effekt“ nachhaltig vor dem Eindringen von flüssigem Wasser geschützt, während die Wasserdampfdiffusionsfähigkeit nicht nennenswert reduziert wird. Das bedeutet, dass die im Baustoff vorhandenen Poren und Kapillaren dauerhaft mit Luft statt mit Wasser gefüllt verbleiben und deshalb die wärmedämmenden Eigenschaften des trocken Baustoffs gelten.

Durchfeuchtete Baustoffe verändern ihre wärmedämmenden Eigenschaften deutlich. Der materialspezifische, freie Porenraum wird mit Wasser gefüllt und nimmt die hervorragende Wärmeleitfähigkeit von Wasser an. Ein schneller und guter Wärmetransport, der in einer Heizungsanlage gewünscht ist, gilt es bei einem Fassadenmauerwerk unbedingt zu vermeiden. Durchfeuchtete Baustoffe dämmen nämlich sehr schlecht! Insbesondere vor dem Hintergrund von Energieeinsparung und Nachhaltigkeit sind Hydrophobierungen ein einfaches, aber effizientes Mittel zur Verbesserung des Energetischen Eigenschaften des Gebäudes.

Die durch eine Hydrophobierung erreichten möglichen Einsparungen können innerhalb einer 90-tägigen Heizperiode eines europäischen Winters bis zu 30 % betragen. Darüber hinaus reduzieren hydrophobierende Imprägnierungen nicht nur die Verschmutzungsneigung und biologisches Wachstum, sie verringern außerdem die Schadstoffaufnahme, das Auftreten von Auswaschungen und die Gefahr von Frostschäden.

„In die Jahre gekommene“ Dacheindeckungen können in aller Regel alternativ zu einer teuren Komplettsanierung hervorragend mit einem Regenerationsanstrich saniert werden. Sie bestehen in unseren Breitengraden normalerweise aus Tondachziegeln oder Betondachsteinen. Neben Dachneigung, Exposition und Wetterlage bestimmt das Material über Aussehen, Qualität, Performance und Alterung des Dachs.

Je rauer und saugfähiger die der Witterung ausgesetzte Oberfläche ist, desto größer ist die Wasser- und Schadstoffaufnahme und damit einhergehend auch die Verwitterung. Durchfeuchtung und Vergrünung. Schlimmstenfalls sind Frostschäden die Folge. Das Dach wird nicht nur unansehnlich und zuletzt bietet es auch nur noch einen eingeschränkten Schutz für das Gebäude.

Eine Kombination aus schonender Reinigung und dauerhaftem Oberflächenschutz in Form eines Regenerationsanstriches hübscht das Gebäude nicht nur optisch auf, sondern verbessert den bauphysikalischen und energetischen Standard. Remmers empfiehlt eine kombinierte Verwendung von BFA, zur Entfernung und Prophylaxe von biologischem Bewuchs, und Color PA Roof, der Spezialbeschichtung für Tondachziegel, Betondachsteinen und Faserzementplatten.

Aufgrund der ausgezeichneten Deckkraft, der guten Haftung und der dauerhaften Reduzierung der Wasseraufnahme ist Color PA Roof für die Beschichtung von Dacheindeckungen geradezu prädestiniert.