Sockelabdichtung
Remmers RenschHaus Gernsheim

Aktuelle Regelwerke

Mit Inkrafttreten der neuen DIN 1853er Normenreihe wurde die bisher gültige Normenreihe der DIN 18195, „Bauwerksabdichtungen“ zurückgezogen. Für die Abdichtung im Sockelbereich sind seit dem die Inhalte der DIN 18533 „Abdichtung erdberührter Bauteile“ ausschlaggebend. Mit der Neugliederung der nationalen Normenreihe wurden umfangreichere Planungsgrundsätze für die Wahl der Abdichtungsbauarten erarbeitet. So wurde beispielsweise eigens für den Gebäudesockel die Wassereinwirkungsklasse W4-E eingeführt. Neben der Abdichtung gegen Kapillarwasser in und unter Wänden ist über das Kürzel W4-E auch die Abdichtung gegen Spritzwasser und Bodenfeuchte im Wandsockel definiert. Zusätzlich zu den neuen Planungsvorgaben haben praxisbewährte, bisher normativ noch nicht geregelte Abdichtungsprodukte Einzug in die Norm gehalten. Für den Sockelbereich ist besonders die Aufnahme der rissüberbrückenden, mineralischen Dichtungsschlämmen (MDS) relevant.
Neubauabdichtung ©

Spritzwasser und Bodenfeuchte am Wandsockel

Um die kapillare Feuchtigkeitsaufnahme von Putzen zu unterbinden, ist der unterste, erdberührte Rand eines Sockelputzes bis mind. 50 mm über Oberkante Gelände abzudichten. Diese von Remmers bereits seit Jahren ausgelobte Schutzmaßnahme ist eines der Anwendungsgebiete, die seit dem Juli 2017 regelwerkskonform mit rissüberbrückenden MDS ausgeführt werden kann. Produktseitig zeigt die multifunktionale Bauwerksabdichtung MB 2K für diesen Fall die beste Performance. Das Material ist UV-stabil, witterungsbeständig und zudem mit bindemittelreichen Dispersionsfarben, wie Remmers Color PA, problemlos überstreichbar.
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1. Vorarbeiten
Kante des Fundamentvorsprungs fasen. Haftungsmindernde Bestandteile entfernen.

2. Grundierung
Kiesol MB gleichmäßig auftragen. Stark saugende Untergründe mit Wasser vornässen. Egalisierte Bereiche aussparen

3. Kratzspachtelung
aus MB 2K auftragen.

4. Fugenband einbauen
MB 2K im Bereich der Innenecke auftragen und „frisch in frisch“ Tape VF einbetten.

5. Erste Abdichtungsschicht
aus MB 2K gleichmäßig auftragen.

6. Zweite Abdichtungslage
aus MB 2K auftragen, sobald die erste Lage nicht mehr beschädigt werden kann.

7. Wärmedämmung
nach ausreichender Trocknung Wärmedämmung vollflächig mit MB 2K oder 2K Remmers PMBC verkleben.

8. Armierungsschicht
VM Fill auf die durchgetrocknete Abdichtung aufbringen und Armierungsgewebe Tex 4/100 einbetten.

9. Oberputz
VM Fill rapid dünn auf die Armierungsschicht aufziehen und abfilzen.

10. Sockelputz
porenverschließend mit MB 2K abdichten. Abdichtung mind. 50 mm über Oberkante Gelände führen.

11. Montage von DS Protect
auf Höhe Geländeoberkante.

Sockelabdichtung im Detail

  • Einschaliges Mauerwerk, unterkellert
  • Einschaliges Mauerwerk, nicht unterkellert
  • Einschaliges Mauerwerk mit WDV-System, unterkellert
  • Zweischaliges Mauerwerk, nicht unterkellert
  • Zweischaliges Mauerwerk mit Putz
  • Anschluss an bodentiefe Fenster und Türen





Sockelfibel

Weitere Details finden Sie in unserer Sockelfibel.

Zur Sockelfibel

Zeichnung Sockelabdichtung im Holzrahmenbau ©

Sockelabdichtung im Holzrahmenbau

In der Zukunft wird der Holzrahmenbau einen immer größeren Anteil in der Baupraxis finden. Gleichzeitig werden die energetischen und damit auch die einhergehenden feuchtetechnischen Anforderungen immer ambitionierter. Die Konstruktionen sollen im Betrieb möglichst wenig bis keine Energie verbrauchen, ressourcenschonend und natürlich langfristig sicher sein. Dies setzt voraus, dass sowohl ein Feuchteeintrag von außen als auch von innen, über Kondensatbildung sicher vermieden werden muss. Schutz vor Feuchte spielt im Holzrahmenbau selbstredend eine noch wesentlichere Rolle als bei mineralischen Konstruktionen. Daher sieht die DIN 68 800 bislang nicht vor, dass Holzschwellen unter Geländeoberkante (GOK) eingebaut werden, da hier ein erhebliches Schadenspotential aufgrund erhöhter Feuchtebelastung besteht. Dieser Ansatz ist unter Betrachtung der klassischen Möglichkeiten in Bezug auf die Bauwerksabdichtung auch logisch und nachvollziehbar. Nur ist er auch oft sehr aufwändig, weil gleichzeitig immer häufiger die Anforderung nach barrierefreien Zugängen zum Gebäude gestellt wird. Mit dem Aufkommen neuer Materialien zur Bauwerksabdichtung ist es daher geboten diesen Punkt nochmals genauer zu betrachten.
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