Artikel Nr. 264501
Lösemittelbasiertes, dekoratives Öl für Terrassen & Gartenmöbel aus Holz
Downloads & Dokumente
Produktkenndaten
Im Anlieferungszustand
Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.
Anwendungsbereich
- Holz innen und außen
- Nicht maßhaltige und begrenzt maßhaltige Bauteile
- (Garten-)Möbel und Holzterrassen
- z. B. Teak, Bangkirai, Massaranduba, Iroko, Eiche, Lärche, Ipé & Douglasie
- Thermoholz
- Für WPC, Bambus, Resysta empfehlen wir WPC-Imprägnier-Öl
Eigenschaften
- Wasserabweisend
- Wetterfest und feuchtigkeitsregulierend
- Bewahrt das Holz vor dem Austrocknen
- Pigmentierte Varianten schützen vor Vergrauung
- Brilliante Farbtöne
- Intensive Farbtöne für eine einheitliche Farbgestaltung
- Einfache Verarbeitung
- Nachbehandlung ohne Anschleifen
-
Arbeitsvorbereitung
-
Anforderungen an den Untergrund
Begrenzt und nicht maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit max. 18 %
-
Vorbereitungen
Um Trocknungsverzögerungen bei inhaltsstoffreichen Hölzern zu vermeiden, sollten die Hölzer vor der Erstbehandlung einige Wochen bewittert oder mit Holz-Tiefenreiniger gereinigt werden.
Schmutz, Fett und filmbildende Altanstriche z. B. mit Holz-Tiefenreiniger restlos entfernen.
Vergraute Holzoberflächen mit Holz-Entgrauer reinigen.
Algen mit Grünbelag-Entferner* beseitigen (*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!).
Holz im Außenbereich, das vor Fäulnis und Bläue geschützt werden soll, mit einem geeignetem Holzschutzmittel* vorbehandeln (*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!).
-
-
Verarbeitung
-
Material gut aufrühren.
Streichen.
Wenn möglich bei Erstanstrich allseitig (bei Terrassendielen) behandeln.
Das Material mit Lasurpinsel, Flächenstreicher oder Lappen (Baumwolle) in Faserrichtung auftragen.
Nicht eingezogenes Material mit einem trockenen Pinsel oder Lappen nach max. 30 Minuten abnehmen.
Nach Trocknung (ca. 12 Stunden) zweiten Arbeitsgang vornehmen.
Zusammenhängende Flächen nur mit Material gleicher Chargennummer (Material unterschiedlicher Chargen vorher miteinander mischen) verarbeiten, da es sonst zu geringen Farb-, Glanz- und Strukturdifferenzen kommen kann.
Angebrochene Gebinde gut verschließen und möglichst bald aufbrauchen.
-
Verarbeitungshinweise
-
Durch Anlegen von Probeflächen ist die Verträglichkeit, Haftung und der Farbton mit dem Untergrund zu prüfen.
Bei inhaltsstoffreichen Hölzern wie z. B. Eiche, Red Cedar, Afzelia, Redwood usw. kann es durch Niederschläge zur Auswaschung wasserlöslicher Holzinhaltsstoffe kommen. Dies kann zu Verfärbungen auf hellem Mauerwerk oder Putz führen.
Farblos schützt nicht vor UV-Strahlung (Vergrauung) daher nur für nicht direkt bewitterte Holzbauteile (Hölzer die gegen unmittelbare Sonneneinstrahlung, Niederschläge und Wind geschützt sind) verwenden. Wenn ein farbloser Anstrich im bewitterten Außenbereich gewünscht ist mehrfach auftragen und regelmäßig nachpflegen.
Aufgrund des unterschiedlichen Deckverhaltens von weiß- und pastellfarbigen Lasurfarbtönen, kann das optische Erscheinungsbild untergrundabhängig variieren. Es muss im Vorfeld geprüft werden, ob es unter Umständen zu Verfärbungen des Lasuranstriches durch Holzinhaltsstoffe kommen kann.
Aufgrund des geringen UV-Schutzes dieser Farbtöne muss mit verkürzten Wartungsintervallen gerechnet werden.
Zur Berücksichtigung und Klärung dieser Sachverhalte muss im Vorfeld eine Probefläche zur Sicherstellung der Oberflächenerwartung erstellt werden.
Im bewitterten Bereich ist mindestens einmal im Jahr ein Pflegeanstrich erforderlich.
Die Farbtöne sind auf die jeweilige Holzart abgestimmt, können aber auch problemlos auf anderen Holzarten eingesetzt werden. Der Farbtoneindruck weicht dann von der Farbtonvorlage ab.
Die unteren Hirnholzflächen hinterschneiden, um eine Tropfkante zu erhalten.
Hirnholz- und Schnittflächen sollten anschließend mit einem zweimaligen Anstrich mit Hirnholzschutz vor Feuchtigkeit geschützt werden.
Gefahr der Selbstentzündung (DGUV Information 209-046).
Darf nicht mit NC-haltigen Lacken oder Beizen am gleichen Arbeitsplatz verarbeitet werden, verunreinigte Textilien (z. B. Putzlappen, Arbeitskleidung, Staubauffangbehälter) in feuerfesten Abfallbehältern sammeln und brandsicher (unter Wasser) entsorgen. -
Trocknung
Staubtrocken: ca. 4 Stunden
Überstreichbar: ca. 12 StundenPraxiswerte bei 20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
Niedrige Temperaturen, geringer Luftwechsel und hohe Luftfeuchtigkeit führen zu Trocknungsverzögerungen.
-
Verdünnung
Verarbeitungsfertig
-
Arbeitsgeräte / Reinigung
-
Naturborsten-Pinsel, Flächenstreicher, fusselfreies Baumwolltuch
-
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Verdünnung & Pinselreiniger reinigen.
Reinigungsreste ordnungsgemäß entsorgen.
-
Lagerung / Haltbarkeit
-
Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 5 Jahre.
Angebrochene Gebinde schnellstmöglich verarbeiten.
-
Verbrauch
-
Je nach Saugfähigkeit des Holzes 60 - 80 ml/m² pro Arbeitsgang
Bei Renovierungen ist ein Anstrich ausreichend.
-
Allgemeine Hinweise
-
DIN EN 71-3 "Migration bestimmter Elemente":
Dieses Produkt hält die Grenzwerte für die Migration von Schwermetallen an Kinderspielzeug gemäß DIN EN 71-3 ein und erfüllt damit eine von mehreren weiteren Anforderungen an die Sicherheit von Kinderspielzeug gemäß EU-„Spielzeugrichtline“ (2009/48/EG).Bei gehobelter Lärche und besonders harzhaltigen Nadelhölzern kann es, insbesondere bei liegenden Jahrringen, Ästen und harzreichen Spätholzzonen, zu einer verminderten Haftung und Bewitterungsfähigkeit des Anstrichs kommen.
Hier muss mit verkürzten Wartungs- und Renovierungsintervallen gerechnet werden.
Abhilfe ist hier nur durch Vorbewitterung oder sehr grobem Holzschliff (P80) gegeben.
Bei diesen Hölzern ist bei sägerauer Ausführung mit deutlich längeren Wartungs- und Renovierungsintervallen zu rechnen.Bei Terrassen-Oberflächen im Bereich von Schwimm-Anlagen kann es durch die erhöhte Belastung von Chlor, Reinigern und intensiver Feuchtigkeit zu einer verminderten Haftung und Bewitterungsfähigkeit des Anstrichs kommen. Hier muss mit verkürzten Wartungs- und Renovierungsintervallen gerechnet werden.
-
-
Entsorgungshinweis
-
Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.
-
-
Sicherheit / Regularien
-
Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.
-