Artikel Nr. 774003
Wasserbasierte Deckfarbe auf Basis nachwachsender Rohstoffe für Holz im Innen- & Außenbereich
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Produktkenndaten
Im Anlieferungszustand
Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.
Anwendungsbereich
- Holz innen und außen
- Maßhaltige Holzbauteile: z. B. Fenster und Türen
- Begrenzt maßhaltige Holzbauteile: z. B. Klappläden, Profilbretter, Gartenhäuser
- Nicht maßhaltige Holzbauteile: z. B. Zäune, Fachwerk, Carports, Holzverschalungen
- Grund-, Zwischen- und Schlussbeschichtung
- AW_D_28
- Spielplatzgeräte
- Nachhaltiges Bauen geeignet für Gebäudezertifizierungen DGnB, LEED, BNB
Eigenschaften
- Blockfest (gem. Richtlinie HO.03)
- Tropfgehemmt
- EG_D_2
- Guter Verlauf
- Elastisch
- Blättert nicht ab
- Wetter- und UV-beständig
- Vermindert Verfärbungen durch wasserlösliche Holzinhaltsstoffe
- Auf Basis erneuerbarer Rohstoffe: mindestens 70 %
- EG_ECO_18
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Arbeitsvorbereitung
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Anforderungen an den Untergrund
Der Untergrund muss sauber, staubfrei, trocken, fettfrei, frei von trennenden Substanzen und fachgerecht vorgearbeitet sein.
Maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit 11 - 15 %
Begrenzt und nicht maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit max. 18 %
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Vorbereitungen
Schmutz, Fett und lose Altanstriche restlos entfernen.
Vergraute und verwitterte Holzoberflächen bis auf den tragfähigen Untergrund abschleifen.
Lose und gerissene Äste sowie offene Harzstellen entfernen und mit geeignetem Mittel (z. B. Verdünnung V 101, Nitro- oder Universalverdünnung) reinigen.
Um auf den Einsatz von Holzschutzmitteln weitestgehend zu verzichten, sollte die Konstruktion wasserabweisend gestaltet werden (waagerechte Flächen, offenes Hirnholz, Kapillarfugen, Wasser- und Feuchtenester, Spritzwasserkontakt, scharfe Kanten vermeiden).
Holz im Außenbereich, das vor Fäulnis und Bläue geschützt werden soll, mit einem geeignetem Holzschutzmittel* vorbehandeln (entfällt für Holz im Innenbereich).
Bei wasserbasierten Beschichtungssystemen besteht immer ein Restrisiko hinsichtlich des Verfärbens durch Holzinhaltsstoffe.
Um Verunreinigungen benachbarter Bauteile durch Holzinhaltsstoffe zu vermeiden (z. B. Ausfachungen im Fachwerkbereich), diese Hölzer allseitig behandeln.
Alte verwitterte Carbolineumanstriche nur mit dunkleren Farbtönen überstreichen, immer Probeanstriche durchführen.
BFS-Merkblatt Nr. 18 „Beschichtungen auf Holz und Holzwerkstoffen im Außenbereich“ beachten.
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Verarbeitung
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Verarbeitungsbedingungen
Optimale Material-, Umgebungs- und Untergrundtemperatur mind. +10 °C bis max. +25°C.
Relative Luftfeuchtigkeit 50 % - 65 %. -
Material gut aufrühren.
Streichen, Spritzen
Fließbecherpistole: Düse: 2,0 - 2,5 mm, Zerstäuberluftdruck: 2,0-3,0 bar.
Airmixspritzen: Düse: 0,28 - 0,33 mm, Materialdruck: 70 - 90 bar, Zerstäuberluftdruck: 1 - 2 bar.
Airlessspritzen: Düse: 0,28 - 0,33 mm, Materialdruck: 90 - 120 bar.
Nach Trocknung 2. Anstrich vornehmen.
Bei Bedarf weiteren Anstrich vornehmen.
Hirnholzflächen sind gegen Wasseraufnahme durch mehrmaligen Anstrich mit dem Material im entsprechenden Farbton zu überstreichen. Alternativ die Hirnholzflächen mit Induline SW-910 vor dem Endanstrich beschichten.
Angebrochene Gebinde gut verschließen und möglichst bald aufbrauchen.
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Verarbeitungshinweise
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Durch Anlegen von Probeflächen ist die Verträglichkeit, Haftung und der Farbton mit dem Untergrund zu prüfen.
H_HB_26
Nicht unter + 5°C verarbeiten
Bei zu niedrigen Temperaturen und zu hohen Luftfeuchtigkeiten werden die Eigenschaften verzögert erreicht.
Nicht auf borsalzimprägniertem Holz anwenden.
Bei Verarbeitung in Innenräumen auf ausreichende Belüftung achten.
Während der Verarbeitung/Trocknung Flächen vor Regen, Wind, Sonneneinstrahlung und Tauwasserbildung schützen.
Erst beim Trocknen entsteht der mustergerechte Farbton.
H_HB_43
H_HB_42
H_HB_31
VA1_HB_106
VA2_HB_25
VA2_HB_26
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Trocknung
Staubtrocken: nach ca. 1 Stunde
Überarbeitbar: nach ca. 6 StundenPraxiswerte bei 20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit führen zu Trocknungsverzögerungen.
Je nach Holzart z. B. Eiche kann es zu inhaltsstoffbedingten Trocknungsverzögerungen kommen.
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Verdünnung
Verarbeitungsfertig.
Bei Bedarf mit bis zu 5% Wasser oder Aqua OZA-90-Offenzeit-Additiv.
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Arbeitsgeräte / Reinigung
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Acrylborsten-Pinsel, Flächenstreicher,
Fließbecherpistole, Airless-/Airmix-Spritzgeräte -
GR_M4_12
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser bzw. Aqua RK-898-Reinigungskonzentrat reinigen.
Reinigungsreste ordnungsgemäß entsorgen.
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Lagerung / Haltbarkeit
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Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 24 Monate.
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Verbrauch
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Ca. 75 ml/m² je Arbeitsgang
Weiß und helle Farbtöne: 3 Arbeitsgänge
Alternativ für ein noch höheres Schutzniveau: 2x Aqua AG-26 & 1x Aqua OWF-68/tm [eco]
Mittlere und dunkle Farbtöne: 2 Arbeitsgänge
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Allgemeine Hinweise
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H_EN_1
Helle, insbesondere weiße, sowohl lösemittelhaltige als auch wasserverdünnbare Öl-/Alkydharzlackfarben zeigen eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Vergilbung im Laufe der Nutzungsdauer.
Brillante, reine Intensivfarbtöne besitzen pigmentbedingt ein geringeres Deckvermögen. Wir empfehlen, bei kritischen Farbtönen diese Bereiche mit einem abgestimmten Grundfarbton voll deckend vorzustreichen.
Bei Verwendung eines transparenten Schutzanstrichs (z. B. um die Oberfläche mechanisch beständiger zu machen oder Pigmentabbrieb zu verhindern) kann es zu geringfügigen Farbtonverschiebungen kommen.
Bei gehobelter Lärche und besonders harzhaltigen Nadelhölzern kann es, insbesondere bei liegenden Jahrringen, Ästen und harzreichen Spätholzzonen, zu einer verminderten Haftung und Bewitterungsfähigkeit des Anstrichs kommen.
Hier muss mit verkürzten Wartungs- und Renovierungsintervallen gerechnet werden.
Abhilfe ist hier nur durch Vorbewitterung oder sehr grobem Holzschliff (P80) gegeben.
Bei diesen Hölzern ist bei sägerauer Ausführung mit deutlich längeren Wartungs- und Renovierungsintervallen zu rechnen.H_A_3
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Entsorgungshinweis
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Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.
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Sicherheit / Regularien
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Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.
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