Artikel Nr. 059815
Mineralischer Steinergänzungsmörtel - Ansatzlos auf Null ausziehbar, schlämmfähig
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Produktkenndaten
Im Anlieferungszustand
Weich ca. 2,5 N/mm²
Weich < 8 N/mm²
Weich ca. 5 kN/mm²
Mittel 0,5 mm
Grob 2,0 mm
Fein 0,2 mm: Ca. 2,46 l/15 kg und 4,1 l/25 kg
Mittel 0,5 mm: Ca. 2,16 l/15 kg und 3,6 l/25 kg
Grob 2,0 mm: Ca. 1,8 l/15 kg und 3,0 l/25 kg
Nach 28 Tagen: Ca. -0,6 mm/m
Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.
Anwendungsbereich
- Restaurierung, Ergänzung und Reprofilierung von mineralischen Untergründen wie Naturstein, Ziegel, Beton und Kunststein
- Reproduktion von Bauzier-Elementen im Stampfverfahren
Eigenschaften
- Niedriger Gehalt an freien Alkalien
- Gegen „Null“ auslaufend verarbeitbar
- Schlämmfähig
- Gute Flankenhaftung
- Geringe Eigenspannung
- UV-beständige Pigmente
- Hydrophob einstellbar
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Arbeitsvorbereitung
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Anforderungen an den Untergrund
Tragfähig, sauber und staubfrei.
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Vorbereitungen
Notwendige Reinigungsmaßnahmen sollten möglichst schonend, z. B. durch Besprühen mit Kalt- bzw. Warmwasser oder durch Dampfreinigung erfolgen; bei hartnäckigen Verschmutzungen sollte bevorzugt das rotec Softstrahlverfahren oder Remmers Reinigungsprodukte [z. B. Clean FP, Clean AC basic, Clean WR] zum Einsatz kommen.
Bei kunsthistorisch wertvollen Bauzierteilen und Skulpturen durch vorsichtiges Entfernen von Schmutzkrusten und mehrmaliges intensives Festigen mit entsprechendem Remmers KSE-Steinfestiger den Bestand sichern.
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Verarbeitung
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Konsistenz: antragfähig
Auf dem vorgenässten, mattfeuchten Untergrund ist eine Kontaktschicht mit einer Schlämme (Trockenmörtel/Wasser) in einer Schichtdicke von ca. 2 mm aufzutragen.
Mörtel in Schichtdicken von "Null" (Größtkorn abhängig) bis 3 cm frisch in frisch in Kontaktschicht applizieren,
1 bis 2 mm über die spätere Endoberfläche hinaus.Der Fugenschnitt des Mauerwerks ist unbedingt einzuhalten!
Nach ausreichender Erhärtung (wenn das Korn "springt") Oberfläche aufrauen bzw. auf Endoberfläche zurückkratzen.
Überarbeitung der Antragstellen (mit Ziehklingen bzw. Kratzwerkzeug) auf die Struktur der Fehlstellenumgebung.
Konsistenz: schlämmfähig
Material auf den vorgenässten, mattfeuchten Untergrund aufbringen.
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Verarbeitungshinweise
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Angesteifter Mörtel darf weder mit Wasser noch mit frischem Mörtel wieder verarbeitbar gemacht werden.
Ggfs. Abnehmen von überschüssigem Material von der Steinoberfläche mit einem festen Schwamm (z.B. Latexschwamm).
Art und Dauer der Nachbehandlung und Oberflächenbearbeitung haben Einfluss auf den Farbton.
Geringe Farbtonabweichungen bei verschiedenen Chargen sind möglich!
Frische Mörtelflächen mind. 4 Tage vor zu schneller Austrocknung, Frost und Regen schützen.
Wartezeit bis zur Applikation nachfolgender Schichten mind. 24 Stunden.
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Arbeitsgeräte / Reinigung
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Mischwerkzeug, Kelle, Glättkelle
Arbeitsgeräte im frischen Zustand mit Wasser reinigen.
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Lagerung / Haltbarkeit
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Trocken, in ungeöffneten Gebinden, 12 Monate.
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Verbrauch
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Ca. 1,6 kg/l Hohlraum
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Genauen Bedarf an einer ausreichend großen Probefläche ermitteln.
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Allgemeine Hinweise
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Kann Spuren von Pyrit (Eisensulfid) enthalten.
Nicht bei gipshaltigen Untergründen einsetzen!
Produktkenndaten wurden unter Laborbedingungen bei 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ermittelt.
Chromatarm gemäß RL 2003/53/EG.
Anmachwasser muss Trinkwasserqualität haben.
Sonderfarbton nach Farbton-Nr. (MF-Nr., Farbtonfächer, NCS etc.) oder Mustereinsendung (bei wechselnder bzw. changierender Farbe gewünschten Farbton eindeutig kennzeichnen).
Der sich nach der Trocknung und Erhärtung einstellende Farbton ist abhängig von den Umgebungsbedingungen und der Verarbeitungsmethode. So wirkt eine frisch geglättete Oberfläche, im Vergleich zu einer spät geglätteten oder aufgerauten Oberfläche, heller. Unterschiedliche Körnungen des gleichen Artikels können zu geringen Abweichungen des Farbtons führen. Rückwärtig durchfeuchtete Untergründe können Verfärbungen verursachen.
Stets Probefläche(n) anlegen!
Alkalische Bindemittel können einen lösenden Angriff auf Nichteisenmetalle verursachen.
Aktuelle Regelwerke und gesetzliche Vorgaben sind zu berücksichtigen und Abweichungen von diesen gesondert zu vereinbaren.
Bei Planung und Ausführung sind die jeweils vorhandenen Prüfzeugnisse zu beachten.
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Entsorgungshinweis
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Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.
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Sicherheit / Regularien
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Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.
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