Artikel Nr. 060201
Farblose, hydrophobierende, lösemittelhaltige Imprägnierung auf Silan-/Siloxanbasis
Downloads & Dokumente
Produktkenndaten
Im Anlieferungszustand
Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.
Anwendungsbereich
- Schlagregenschutz von Fassaden
- Reduzierung der Verschmutzungs- und Vergrünungsneigung
- Nachbehandlung / Auffrischung hydrophober Flächen
- Nachträgliche Imprägnierung von Mineralfarbbeschichtungen
- Poröse, mineralische Baustoffe wie Ziegel, Sand-/Kalksandstein, Porenbeton und mineralische Putze
Eigenschaften
- Verbessert die Frost-/Tausalzbeständigkeit
- Hoch wasserabweisend
- Wasserdampfdiffusionsoffen
- Ausgezeichnetes Eindringvermögen
- UV-beständig
- Alkalibeständig
- Ausgezeichnete Langzeitwirkung
- Verringert Energieverluste
-
Arbeitsvorbereitung
-
Anforderungen an den Untergrund
Der Untergrund muss sauber, staubfrei und trocken sein.
-
Vorbereitungen
Baumängel, wie z. B. Risse, rissige Fugen, fehlerhafte Anschlüsse, aufsteigende und hygroskopische Feuchtigkeit müssen vorher beseitigt werden.
Notwendige Reinigungsmaßnahmen schonend, z. B. durch Besprühen mit Kalt- bzw. Warmwasser oder durch Dampfreinigung durchführen; bei hartnäckigen Verschmutzungen rotec Softstrahl-Technik oder Remmers Reinigungsprodukte [z. B. Schmutzlöser (0671), Clean FP (0666), Clean AC (0672), Combi WR (0675)] einsetzen.
-
-
Verarbeitung
-
Imprägniermittel drucklos im Flutverfahren satt auftragen (Vernebelung vermeiden), so dass ein 30 - 50 cm langer Flüssigkeitsfilm an der Baustoffoberfläche herabläuft.
Abschnittsweise waagerecht von oben nach unten fluten und sofort mit einem Flächenstreicher nacharbeiten.
Vorgang mehrfach (mindestens zweimal) wiederholen (nass in feucht) bis keine weitere Imprägniermittelaufnahme mehr festzustellen ist.Flächen, die einen Sprühauftrag nicht erlauben, mit stets gut getränktem Pinsel bearbeiten.
-
Verarbeitungshinweise
-
Angrenzende Bauteile und Stoffe, die nicht mit dem Produkt in Berührung kommen sollen, durch geeignete Maßnahmen schützen.
Frisch behandelte Flächen vor Schlagregen, Wind, Sonneneinstrahlung und Tauwasserbildung schützen.
Imprägniermittelüberschüsse innerhalb 1 Std. mit Verdünnung V 101 entfernen.
Bei der Verarbeitung und Trocknung von lösemittelhaltigen Imprägnierungen empfehlen wir Fenster und Türen geschlossen zu halten.
-
-
Arbeitsgeräte / Reinigung
-
Lösemittelbeständige Niederdruck-, Förder- und Spritzgeräte, Flüssigkeitspumpen, Pinsel und Flächenstreicher
-
Die Arbeitsgeräte müssen trocken und sauber sein.
Nach dem Gebrauch und vor längeren Arbeitsunterbrechungen Geräte mit Verdünnung V 101 reinigen.
-
Lagerung / Haltbarkeit
-
Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 24 Monate.
Angebrochene Gebinde schnellstmöglich verarbeiten.
-
Verbrauch
-
Ziegelmauerwerk, feinporös: mind. 0,8 l/m²
Ziegelmauerwerk, grobporös: mind. 1,0 l/m²
Kalksandstein glatt: mind. 0,5 l/m²
Kalksandstein bruchrau, bossiert: mind. 0,7 l/m²
Putz: mind. 0,5 l/m²
Porenbeton: mind. 1,0 l/m²
Faserzement: mind. 0,3 l/m²
Beton-Modulstein: mind. 1,2 l/m²
Naturstein feinporös: mind. 0,6 l/m²
Naturstein grobporös: mind. 1,5 l/m² -
Der Imprägniermittelbedarf ist an einer ausreichend großen (1-2 m²) Probefläche zu ermitteln.
-
Allgemeine Hinweise
-
Aktuelle Regelwerke und gesetzliche Vorgaben sind zu berücksichtigen und Abweichungen von diesen gesondert zu vereinbaren.
Bei Planung und Ausführung sind die jeweils vorhandenen Prüfzeugnisse zu beachten.
Es muss gewährleistet sein, dass Wasser nicht hinter die hydrophobierte Zone gelangen kann.
Voraussetzung für eine optimale Imprägnierwirkung ist die Imprägniermittelaufnahme; diese ist vom jeweiligen Porenvolumen und Feuchtigkeitsgehalt des Baustoffes abhängig.
Bei Vorhandensein von baustoffschädlichen Salzen, eine quantitative Schadsalz-Analyse durchführen.
Hohe Schadsalzkonzentrationen können zu schweren Bauschäden führen, die durch eine Imprägnierung nicht verhindert werden können.
Prüfung der Wirksamkeit:
Die Wasseraufnahme von mineralischen Baustoffen kann mit dem Funcosil Prüfröhrchen nach Prof. Karsten ermittelt werden (Funcosil Fassadenprüfkoffer, Art. Nr. 4954 ).
Wirksamkeitsprüfung frühestens 6 Wochen nach Applikation durchführen.Auf carbonatischen Natursteinen ist eine Wirksamkeitsprüfung erforderlich.
Stets Probefläche(n) anlegen!
-
-
Entsorgungshinweis
-
Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.
-
-
Sicherheit / Regularien
-
Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.
-