• Epoxy BS 3000 M
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    Artikel Nr. 637611

    Epoxy BS 3000 M

    Wasserbasierte, pigmentierte, matte Versiegelung

    TÜV ProfiCert_WZ190930_5
    Farbton: Epoxy BS 3000 M | 6376
    Farbton: Epoxy BS 3000 M | 6376
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    Hinweis: Bitte beachten Sie, dass nicht jeder der hier dargestellten Artikel auch in der Schweiz erhältlich ist. Zudem dienen die hier dargestellten Sicherheitsdatenblätter nur der Information. Sicherheitsdatenblätter, die auch den spezifischen Anforderungen des nationalen Schweizer Rechts entsprechen, werden allen Kunden bei Bestellung übermittelt.

    Produktkenndaten

    Im Anlieferungszustand

    Festkörpergehalt 68 M-%

    Komp. A

    Dichte (20 °C) 1,4 g/cm³
    Viskosität (25 °C) 750 mPa s

    Komp. B

    Dichte (20 °C) 1,1 g/cm³
    Viskosität (25 °C) 750 mPa s

    Mischung

    Dichte (20 °C) 1,4 g/cm³
    Viskosität (25 °C) 1400 mPa s

    Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.

    Anwendungsbereich

    • Versiegelung in Remmers WDD-Systemen
    • Kopfversiegelung von Remmers WDD-Einstreubelägen
    • Kopfversiegelung im System Remmers Deck OS 8 WD-LE

    Eigenschaften

    • Wasserbasiert
    • Matt
    • Emissionsarm
    • Rutschhemmend ausrüstbar
    • Wasserdampfdiffusionsfähig
    • Lackverträglichkeitsprüfung
    • Weichmacherfrei, nonyl- und alkylphenolfrei
    • Im ausreagierten Zustand physiologisch unbedenklich
    • Arbeitsvorbereitung
      • Anforderungen an den Untergrund

        Der Untergrund muss tragfähig, formstabil, fest, frei von losen Teilen, Staub, Ölen, Fetten, Gummiabrieb und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein.

        Der Untergrund muss mit geeigneten Remmers WDD-Produkten vorbereitet worden sein.

        Für OS 8-Systeme siehe entsprechendes Prüfzeugnis.

    • Zubereitung
      • Mischungsverhältnis Komp. A 84 : Komp. B 16
      • Mischzeit 3 min
      • Kombigebinde

        Den Härter (Komp. B) der Grundmasse (Komp. A) vollständig zugeben.

        Anschließend die Masse mit einem langsam anlaufenden, elektrischen Rührgerät

        (ca. 300 - 400 U/min.) durchmischen.

        Die Mischung in ein anderes Gefäß umfüllen und nochmals gründlich mischen.

        Eine Mindestmischzeit von 3 Min. ist einzuhalten.

        Schlierenbildung zeigt unzureichendes Mischen an.

    • Verarbeitung
      • Verarbeitungstemperatur min. 8 °C max. 30 °C
      • Pinsel/Rolle
      • Topfzeit 30 min
      • Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere Temperaturen, insbesondere in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit, verlängern generell die angegebenen Zeiten.

    • Arbeitsgeräte / Reinigung
      • Pinsel/Rolle
      • Zahnkelle, Glättekelle, Pinsel, Epoxyrolle und Mischgerät

      • Genauere Angaben dem Remmers Werkzeugprogramm entnehmen.

        Arbeitsgeräte und Verschmutzungen in frischem Zustand mit Wasser reinigen.

        Bei der Reinigung auf geeignete Schutz- und Entsorgungsmaßnahmen achten.

    • Lagerung / Haltbarkeit
      • Frostfrei lagern
      • Lagerdauer 9 Monate
      • Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 9 Monate (Komp. A) bzw. 24 Monate (Komp. B).

    • Verbrauch
      • Siehe Anwendungsbeispiele

    • Anwendungsbeispiele
      • Versiegelung

        Das Material satt auf die Fläche geben. Mit geeigneten Mitteln, z.B. einem Gummischieber, verteilen und anschließend mit einer Epoxy-Rolle nachrollen.

        ca. 0,15-0,25 kg/m² Bindemittel je Arbeitsgang

      • Kopfversiegelung

        Das Material satt auf die Fläche geben. Mit geeigneten Mitteln, z.B. einem Gummischieber, verteilen und anschließend mit einer Epoxy-Rolle nachrollen.

        Eine mehrlagige Applikation ist notwendig. Die Harzmischung für die erste Applikation mit 5 M-% Wasser verdünnen.

        ca. 0,60-0,80 kg/m² Bindemittel in zwei Arbeitsgängen

    • Allgemeine Hinweise
      • Alle vorgenannten Werte und Verbräuche sind unter Laborbedingungen (20 °C) mit Standardfarbtönen ermittelt worden. Bei Baustellenverarbeitung können geringfügig abweichende Werte entstehen.

        Zusammenhängende Flächen nur mit Material gleicher Chargennummer verarbeiten, da es sonst zu geringen Farb-, Glanz- und Strukturdifferenzen kommen kann.

        Ausbesserungen in der Fläche und Anarbeitung an bestehenden Flächen führen zu einem sichtbaren Übergang in Aussehen, Struktur und Glanzgrad.

        Schwach deckende Farbtöne (z.B. gelb, rot oder orange) der nachfolgend aufgebrachten Versiegelung wirken erfahrungsgemäß lasierend. In diesem Fall ist ein farbig abgestimmter Aufbau, z.B. lichtgrau, notwendig.

        Die Versiegelung weist eine systemtypische, leicht strukturierte Oberfläche auf.

        Zur Erzielung ebener Flächen sind entsprechende Rautiefenzuschläge zu berücksichtigen.

        Schleifende mechanische Belastungen führen zu Verschleißspuren.

        Mit gummibereiften Fahrzeugen befahrbar. Nicht geeignet für Belastungen durch metall- oder polyamidbereifte Fahrzeuge sowie dynamische Punktbelastungen.

        Unter UV- und Witterungseinflüssen sind Epoxidharze generell nicht farbstabil.

        Die Farbstabilität der Versiegelung kann durch eine UV-absorbierende Polyurethanversiegelung verbessert werden.

        Für OS 8-Systeme sind die Ausführungsanweisungen zu beachten.

        Weitere Hinweise zu Verarbeitung, Systemaufbauten und Pflege der aufgeführten Produkte sind den jeweiligen aktuellen Technischen Merkblättern und den Remmers Systemempfehlungen zu entnehmen.

    • Entsorgungshinweis
      • Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.

    • Sicherheit / Regularien
      • Nur für gewerbliche Anwender!

        Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie sind dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt und der Broschüre „Epoxidharze in der Bauwirtschaft und Umwelt“ (Deutsche Bauchemie e.V., 3. Ausgabe, Stand 2022) zu entnehmen.