Innendämmung/iQ-Therm2.0

iQ-Therm 2.0

Header Energetische Sanierung Anwendungsseite

Die neue Streifentechnologie

iQ-Therm 2.0 ist ein Update der erstmals 2009 vorgestellten, kapillaraktiven Innendämmung iQ-Therm. Im iQ-Therm System wird ein Hochleistungsdämmstoff im Querschnitt mit einem mineralischen Mörtel kombiniert, wodurch es gelingt, im System eine kapillare Saugfähigkeit zu erzielen, die den Einsatz einer Dampfbremse oder -sperre obsolet macht.

Im bisherigen iQ-Therm System wurde die Kapillarität durch regelmäßige Lochung der Platten und die Füllung der Löcher mit einem speziellen Mörtel realisiert. Für das iQ-Therm 2.0-System wird dieses Konzept transformiert: Aus punktförmigen, kapillaraktiven Bereichen werden Streifen. Das neue iQ-Therm 2.0 bietet nun auch die Möglichkeit, Dämmstoffdicken von mehr als 80 mm zu verwenden; derzeit ist iQ-Therm 2.0 in den Dicken 30, 50, 80 und 120 mm verfügbar.

Zur Verarbeitung reicht das kleine Besteck: Zuschnitt via Cuttermesser, Applikation des Klebemörtels und Dünnschichtputzes iQ M universal mit Schlämmbürste oder Spachtel, abschließendes Aufziehen von iQ M universal als Dünnschichtputz oder des Klimaregulierungsputzes iQ Top mit der Zahnkelle.

iQ-Therm 2.0

Kapillaraktives PUR-Hartschaum-Innendämmsystem zur Erstellung hochwärmedämmender, diffusionsfähiger Innendämmungen mit kapillarem Feuchtetransport

Eigenschaften:

Streifenförmig
Hoch wärmedämmend
Dampfdiffusionsoffen
Kapillaraktiv im System
Lamda-Bemessungswert im Einbauzustand jeweils ca. 0,003 W/(mK) höher
Brandverhaltensklasse B-s1, d0 (DIN EN 13501-1)
Baustoffklasse B1 schwerentflammbar nach DIN 4102-1
Geringe Aufbauhöhe, wahlweise 30, 50, 80 & 120 mm
Leichte Verarbeitung
Wärmedämmstoff nach DIN 4108-10

Zum Produkt

Anwendungen:

Energetische Aufwertung
Schimmelsanierung und -prophylaxe im Gebäudebestand
Herstellung des hygienischen Mindestwärmeschutzes der bestehenden Bausubstanz
Verbesserung des Raumklimas durch erhöhte Wand-Oberflächen-Temperatur

Wirkprinzip

Einfaches Wirkprinzip

kombiniert Wärmedämmung, Kapillarität und Luftfeuchteregulierung

Es existieren unterschiedliche Arten des Feuchtetransportes in und durch Bauteile. Um Schäden vorzubeugen, müssen diese – insbesondere bei Innendämmungen - intelligent gesteuert werden.

Die iQ-Therm 2.0 Dämmstoffstreifen werden an der Baustelle mit einem speziellen, hoch kapillaraktiven Klebemörtel, an der Wand und in den Lagerfugen verklebt. So entsteht vor Ort ein Kompositwerkstoff mit hoher Dämmwirkung und gleichzeitiger Kapillaraktivität, der ohne den Einsatz einer Dampfbremse klarkommt.
Entsteht in dem System Kondensat, weil im Winter der Taupunkt unterschritten wird, oder dringt Schlagregen durch die Fassade ein, ist die Feuchtigkeit bei iQ-Therm nicht hinter einer Folie gefangen, sondern wird über den Mörtel in den Lagerfugen schadensfrei aus dem Wandquerschnitt wieder zurück an die Raumluft geleitet.
Abschließend wird die Innendämmung mit einem porosierten, mineralischen Leichtmörtel, einem sogenannten „Klimaregulierungsmörtel“ wahlweise überspachtelt oder verputzt. Diese letzte Schicht dient als Sorptionsschicht der flächigen Verteilung von Feuchtigkeit, verschlichtet die Oberflächentemperaturen und ist die Installationsschicht für eine nachfolgende Oberflächengestaltung.

©
Verarbeitung
1. Vorarbeiten
Alte Wandbeläge, wie z.B. Tapeten, werden entfernt. Der Untergrund muss trocken, sauberer, saug- und tragfähig sein.

©

2. Trennwandstreifen verlegen
Auf dem Boden und gegebenenfalls entlang der flankierenden Innenwände wird ein sogenannter Trennwandstreifen verlegt, der für akustische und mechanische Entkopplung sowie lückenlose Anbindung sorgt. Im Anschluss zur Decke ist Kompriband 15/5-10, ein in PP-Folie zur exakt terminierbaren Dekomprimierung eingenähtes, vorkomprimiertes PU-Band, zu verwenden.

©

3. Klebemörtel applizieren
Am Fußpunkt erfolgt auf dem Trennwandstreifen der Einbau der ersten, kapillaraktiven Mörtellagerfuge mit iQ M universal. Das Material wird in schlämmfähiger Konsistenz mittels Pinsel oder Quast in einer Dicke von ca. 1mm auftragen. Auf der Wand wird iQ M universal mit geeigneter Zahnkelle vollflächig vertikal aufgezogen, so dass ein Klebebett in ca. 3 mm Schichtdicke entsteht. Das gesamte Klebebett muss hohlraumfrei ausgeführt werden.

©

4. iQ-Therm 2.0 - Basislage anbringen
Nun wird eine erste Reihe iQ-Therm 2.0-Dämmstreifen in das Mörtelbett verlegt. Die Stöße der Dämmstreifen werden nicht verklebt. Die Basislage der iQ-Therm 2.0-Streifen sollte möglichst exakt horizontal eingelegt werden.

©

5. Streifenweises Fertigstellenn der Dämmung
Die Installation von iQ-Therm 2.0 wird nun Schicht für Schicht fortgeführt, wobei die Lagerfugen mit schlämmfähig eingestelltem iQ M universal in 1 mm Dicke hergestellt werden. Kreuzfugen zwischen den Streifen müssen vermieden werden.

©

6. Klimaregulierungsputz/ -Spachtel applizieren
Ist die Wandfläche fertiggestellt, wird der Klimaregulierungsputz iQ Top oder der Dünnschichtputz und Klebemörtel iQ M universal zweilagig mit Gewebeeinbettung aufgebracht. Dies ist notwendig, um Risse zu vermeiden und auf lange Sicht zu verhindern, dass sich die Fugenbereiche an der Oberfläche abzeichnen. Beide Produkte wirken luftfeuchteregulierend und verbessern spürbar das Raumklima.

©

Broschüre iQ-Therm 2.0

Unsere umfangreiche Broschüre zu unserem neuen iQ-Therm System hilft dabei Sachverhalte zu erklären und dauerhafte, individuelle Lösungen für Ihr Projekt zu finden.

Zur Broschüre

iQ-Therm 2.0

Einfaches Wirkprinzip

Broschüre iQ-Therm 2.0

Sie wollen gemeinsam machen? Kontaktieren Sie uns!

Service vor Ort